AGRIALP 2015 in Bozen - 8./9.11.2015
Die Bozner Messe findet alle zwei Jahre statt und zeigt aktuelles aus der alpinen Land- und Forstwirtschaft, Energiewirtschaft, Bauwesen bis hin zum modernen Obstbau. Aus diesem Anlass wurden die schönsten Kühe der Südtiroler Rinderzuchverbände der Rassen Fleckvieh, Holstein, Braunvieh, Pinzgauer, Jersey und Grauvieh bei der Rinderschau am Sonntag rangiert. Vom Geflügel, über Schafe, Ziegen, Pferde und Schweine konnte man an diesen Tagen die gesamte Tiervielfallt live miterleben.
Die heurigen Verkaufstierkollektionen wurden mit trächtigen Fleckviehkalbinnen aus Osttirol, trächtigen Braunviehkalbinnen aus Nordtirol und Milchkühen aus Salzburg beschickt. Die Werbung stand unter dem Zeichen der Rinderzucht Austria.
Um den Ruf des „größten Milchkuhmarktes Österreichs“ gerecht zu werden, wurden vom Rinderzuchtverband Salzburg vier Milchkühe über die Versteigerung in Maishofen angekauft und auf der Messe ausgestellt. Als Messepartner stand uns dieses Jahr die Firma Weger KG aus St. Johann im Ahrntal zur Seite und versorgte die zahlreichen Besucher mit Südtiroler Spezialitäten.
Die Kollektion aus Salzburg setzte sich aus einer Zweitkalbskuh und drei Erstlingskühen zusammen.
Die ausgestellten Tiere der Rasse Pinzgauer stammten aus den Zuchtbetrieben Matthäus Hochfilzer, Ginsberg, in Going, eine mittelrahmige Zweitkalbskuh (Rubin X Ritz) mit langem und gut beadertem Euter und aus dem Zuchtbetrieb Claudia und Josef Ebner, Oberbichl, in Großarl, einer typstarken Jungkuh
(Amor red X Sadam) mit schönen Übergängen und viel Körper.
Bei der Rasse Holstein wurden zwei Jungkühe in Milch ausgestellt. Diese stammten von den Betrieben Alfred Stöckl, Berghof in Saalfelden, einer Golddaytochter aus Emil2 mit viel Breite in der Vorhand und langer Mittelhand sowie aus dem Betrieb Hermann Edenhauser, Moosham, in Saalfelden, mit einer eleganten Trumantochter aus Minister mit viel Typ und einem hoch angesetzten, drüsigen Euter.
Die Tiere auf der AGRIALP locken nicht nur das interessierte Fachpublikum an, sondern auch zahlreiche Besucher aus dem städtischen Raum.