1. Nacht der Jungkuh - eine Schau die begeisterte
1. Nacht der Jungkuh – eine Schau die begeisterte
Am 1. Adventwochenende fand in Maishofen die erste Nacht der Jungkuh der Rassen Fleckvieh und Holstein statt.
Eine wunderbar dekorierte Halle und volle Ränge mit Besuchern aus ganz Österreich machten diese Veranstaltung zu einem besonderen Erfolg. Auffallend war auch das enorme Interesse der vielen jungen Leute mit großem Enthusiasmus für die Tierzucht.
Als Preisrichter waltete Hannes Schreder aus Kössen in Tirol seines Amtes. Er meisterte seine Aufgabe sehr zügig, mit treffenden Kommentaren und brachte Stimmung in die Halle.
Als Moderator führte Thomas Edenhauser in gewohnt gekonnter Weise durchs Programm.
Schon beim Durchgang der Stallgassen wurde augenscheinlich, dass der Schauwettbewerb beider Rassen auf allerhöchstem Niveau stattfinden wird.
Begonnen wurde das Schauprogramm mit zwei Vorführungen der Kleinsten, den Bambinis, welche durch ihren Eifer und Können das Schaupublikum für sich gewannen.
4 Fleckvieh-, 4 Fleckviehkreuzungs- und 4 Holsteinkuhgruppen starteten im Ko System. Die jeweils zwei Erstplatzierten jeder Gruppe stiegen ins Finale auf. Dazu wurde bei jeder Gruppe ein Eutersieger ermittelt.
Fleckvieh
Gesamtsiegerin der Fleckviehkollektion wurde die im idealen Doppelnutzungstyp stehende Rotaxtochter Baronin vom Betrieb Elisabeth & Hans Peter Seber, Hettlgrub in Bramberg. Baronin überzeugte durch ihre körperliche Entwicklung kombiniert mit fehlerlosem Exterieur und einem hervorragendem Euter.
Gesamtreservesiegerin wurde die sehr harmonische und mit einem drüsigen Euter ausgestatte GS Rumgotochter Zirm von Rupert Viehhauser, Schwab in Kleinarl.
Den Gesamteutersieg holte sich die Triomphetochter Arnika aus dem Stall Rupert Viehhauser, Schwab in Kleinarl. Arnika war ihren Mitbewerberinen in den Euterübergängen und Euterboden überlegen.
Den Reserveeutersieg holte sich die Rotaxtochter Baronin vom Betrieb Seber mit sehr guter Textur und Ausprägung des Zentralbandes.
Fleckvieh Kreuzungskühe
Gesamtsiegerin wurde die in allen Belangen fehlerfreie Savardtochter Meran vom Betrieb Rupert Viehhauser, Schwab in Kleinarl. Meran beeindruckte durch ihre korrekte körperliche Entwicklung, viel Eleganz und einem Spitzeneuter.
Gesamtreservesiegerin wurde die im ähnlichen Typ stehende Ruacanatochter Sally, ausgestattet mit viel Eleganz und einem sehr drüsigen Euter, vom Betrieb Elisabeth & Hans Peter Seber, Hettlgrub in Bramberg.
Gesamteutersiegerin wurde ebenfalls die Savardtochter Meran vom Betrieb Viehhauser, Schwab in Kleinarl. Meran machte durch ihr ausbalanciertes, breites Euter mit optimaler Zentralbandausprägung den Doppelerfolg perfekt.
Den Reserveeutersieg holte sich die Tiscalitochter Edelweiss vom Betrieb Anton Ganitzer, Andex in Grossarl, welche mit viel Breite und besten Euterübergängen auffiel.
Holstein
Gesamtsiegerin der Holsteintiere wurde die Allentochter ScH Tropic vom Betrieb Rupert Wenger, Schönhof in Maishofen. Tropic strahlte mit enormer Rippenausprägung einem feinzelligem Körperbau, Spitzenfundament und einem breiten sehr gut beaderten Euterkörper.
Gesamtreservesiegerin wurde die großgewachsene, euterstarke und stilvolle Sancheztochter MbH Trifide aus dem Betrieb Christian Deutinger, Mitterbachl in Saalfelden.
Den Gesamteutersieg holte sich die Larontochter Nelke aus der Betriebsgemeinschaft Hollaus, Mühlhof-Berndl in Neukirchen. Nelke ist mit einem enorm breiten und vor allem hohen Euterboden mit bester Strichplatzierung und Form aufgefallen.
Der Reserveeutersieg ging an die Allentochter ScH Tropic vom Betrieb Wenger mit bestem Hintereuter und Drüsigkeit.
Mit einer Verlosung wertvoller Sachpreise und einem Fleckviehzuchtkalb wurde die gelungene Veranstaltung passend umrahmt.
Der Rinderzuchtverband gratuliert den Jungzüchtern unter der Führung von Obmann Christian Seber für ihre Tatkraft, Begeisterung und Fleiß zu dieser Veranstaltung. Eine herzliche Gratulation auch den Ausstellern für ihre wertvollen Tiere und einer sehenswerten Zuchtarbeit auf den Betrieben.
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