Salzburgs Holstein- und Jersey Jungzüchter unter neuer Führung

Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 5. September 2021 übergab Verena Bernsteiner ihr Amt als Obfrau der Salzburger Holstein- und Jerseyjungzüchter. Als Nachfolger konnte der bisherige Stellvertreter Josef Geisler vom Altjudengut in Piesendorf gewonnen werden.

Verena Bernsteiners letzter Tätigkeitsbericht spiegelte das große Engagement der leidenschaftlichen Jungzüchterin wider, indem in ihren drei Jahren als Obfrau viele Aktivitäten für Groß und Klein gesetzt wurden.  Als größter Bremsklotz erwies sich einzig Corona, als die mit den Fleckviehjungzüchtern organisierte Nacht der Jungkuh zwei Tage vor dem geplanten Termin abgesagt werden musste.

Josef Geisler, der sich in den letzten drei Jahren bereits als Stellvertreter verdient gemacht hat, wurde in den anschließenden Neuwahlen einstimmig zum neuen Obmann gewählt.
„Uns eint, dass wir alle motivierte Jungbauern sind, egal welche Rinder wir züchten und diese gemeinsamen Interessen sollen wir für Aktivitäten und einen regen Gedankenaustausch nützen“, meinte der sympathische und ambitionierte 22-jährige in seiner Eröffnungsrede.
Eine fast rekordverdächtige Tätigkeit vollbrachte Veronika Holaus in ihrer Tätigkeit als Kassierin, das sie nach mehr als elf Jahren vorbildlichster Arbeit an Viktoria Hochwimmer übergab.
Bestätigt in ihrer Funktion als Schriftführerin wurde Lisa Bernsteiner, als Obmannstellvertreter fungiert künftig Fabian Kehrer und Bernhard Wörgötter als Vertreter der Kassierin.
Fachausschussobmann Rupert Wenger bedankte dem neugewählten Vorstand zur Bereitschaft, sich für die Rinderzucht einzusetzen und bat um eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Züchtergruppe von Holstein, Braunvieh und Jersey. „Die Gemeinschaft unter Gleichgesinnten und das Interesse an der Rinderzucht muss unbedingt forciert und gefördert werden, hat man zunehmend das Gefühl, die Bauern interessieren sich vorrangig nur für Technisierung, anstatt sich mit ihren Rindern zu befassen“, gab der leidenschaftliche Züchter zu bedenken.
Rupert Wenger lud im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen zur Betriebsbesichtigung beim Schönhof, wo es nicht nur viel an züchterischem und technischem Fortschritt zu sehen gab, sondern auch eine köstliche Kaffeejause für einen gemütlichen Abschluss sorgte. Ein herzliches Danke an dieser Stelle für den „Mehlspeisen-Hochgenuss“, für den Familie Wenger weitum bekannt ist!!
Verena Bernsteiner und Veronika Holaus sei für ihren engagierten und von Herzlichkeit geprägten Einsatz gedankt und dem neuen Vorstand viel Motivation und Ideenreichtum gewünscht, um mit Elan und neuen Schwung in die nächsten Jungzüchterjahre zu starten!
Christina Sendlhofer